Praktikumstour des Bürgermeisters


Hier sein Praktikumsbericht:

„Um Punkt 7:00 Uhr teilt Bauhofleiter Thomas Rauchmann seine Mitarbeiter für die verschiedenen Aufgaben ein. Für mich ging es zunächst mit auf die sogenannte „Mülltour“ in Schiffdorf und Sellstedt. Dutzende öffentliche Mülleimer wollten geleert werden. Hier wurde schnell klar, dass unsere Mitarbeiter ein dickes Fell brauchen, denn die Hinterlassenschaften unserer Bürger sind nicht immer „appetitlich“ und so mancher Beutel mit Hundekot landet gerne auch neben dem Abfalleimer. Auch dort, wo eigentlich kein Müll liegen sollte, rund um die Altglascontainer etwa, macht unser Bauhof regelmäßig sauber. 

Mein Appell an alle: Leute, nehmt doch einfach eure leeren Tüten, die ihr zum Altglastransport genutzt habt, wieder mit nach Hause und entsorgt sie in der Mülltonne, anstatt sie im Busch zurückzulassen. 

Als zweite Station ging es gegen 10:00 Uhr auf den Friedhof nach Geestenseth.  Die Buchsbäume bei den Urnenfeldern haben den Befall des Zünslers nicht überlebt und mussten raus. Echter Knuff, der mich ziemlich ins Schwitzen gebracht hat. Dabei hat der Radlader, den wir seit einiger Zeit auf dem Bauhof haben, viel Arbeit abgenommen, die  vorher mit der Schiebkarre erledigt wurde. Am Ende wurden die Löcher verfüllt und zunächst  Rasen angesät, der Zünsler hat erstmal keine Nahrung mehr. 

Praktikum des Bürgermeisters auf dem Bauhof


Den Nachmittag habe ich dann auf dem Friedhof in Spaden verbracht. Zunächst durfte ich mit dem Laubpuster die Wege von dem Rasenschnitt, der unweigerlich beim Mähen der Nachbarflächen rüberfällt, befreien. Anschließend ging es selber an den Handmäher, mit dem hinter dem großen Aufsitzmäher hinterher gearbeitet wird und kleine Flächen, meist von aufgegebenen Grabstellen, gemäht werden. Diese Arbeit nimmt immer mehr Zeit in Anspruch, da vermehrt Grabstätten aufgegeben werden, so dass viele Lücken entstehen.  

Für die letzte halbe Stunde durfte ich dann noch einmal auf den großen Mäher. Der macht wirklich Spaß und größere Flächen sind schnell wieder kurz. 

Fazit: unser Bauhof leistet an vielen Stellen, die wir als Bürger kaum wahrnehmen, vielfältige Arbeiten, damit unsere Gemeinde so sauber und lebenswert ist. 

Viele Bürger haben dies durch einen netten Gruß zum Ausdruck gebracht.  Unsere Leute vom Bauhof freuen sich sehr darüber, wenn man so ihrer Arbeit Wertschätzung entgegen bringt. 

Die größte Wertschätzung bleibt aber, unsere öffentlichen Plätze so pfleglich zu behandeln, als wäre es das eigene Zuhause.“