Kanuwandern


kanuwandern.jpg


Kanuwandern

LEADER-Projekt „Kanutouren – Wasserwandern“ auf Lune und Geeste



Projektbeschreibung


Allgemeines
Die Gewässer Lune und Geeste wurden in dem durch Ein- und Ausstiegstellen definierten Abschnitt für ein naturverträgliches Wasserwandern mit Kanus und Kajaks unter dem Motto „Entdecken – Erleben – Schützen“ geöffnet. Dem hatten der Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände im Altkreis Wesermünde, das NLWKN und die Untere Naturschutzbehörde zugestimmt. Es sollen ausschließlich die Ein- und Ausstiegstellen genutzt werden, die aufgrund ihrer Ausstattung keine Eignung als Rast- oder Zeltplatz besitzen. Entsprechende Hinweise durch Beschilderung und ergänzendes Infomaterial werden durch die jeweils zuständige Gemeinde gewährleistet. Diese übernehmen die allgemeine Unterhaltung und Pflege der Anlegestellen. Dabei sind Anregungen der Nutzer ausdrücklich gewünscht.

Gewässerabschnitt Lune

Der zur offiziellen Nutzung vorgesehene Abschnitt in der Samtgemeinde Beverstedt beginnt im Osten an der Einstiegstelle „Deelbrügge“ an der Brücke der L 134 über die Lune und endet im Westen an der Gemeindegrenze zur Gemeinde Loxstedt. Ab hier beginnt der Abschnitt innerhalb der Gemeinde Loxstedt, der im Westen mit der Anlegestelle am Wirtschaftsweg bei den Luneparzellen (Abfahrt B 6) endet. Die durch Ein- und Ausstiegstellen definierte Strecke hat eine Gesamtlänge von 16,6 km (siehe Karte).

Gewässerabschnitt Geeste
Der zur offiziellen Nutzung vorgesehene Abschnitt in der Gemeinde Schiffdorf beginnt im Osten am Seekanal zwischen Sellstedter See und Geeste und endet im Westen im Bereich des vorhandenen Bootsanlegers neben der Schiffdorfer Stauschleuse. Die durch Ein- und Ausstiegstellen definierte Strecke hat eine Länge von 7,1 km (siehe Karte).

Anlegestellen an der Lune

Deelbrügge, Stubbener Landstraße (L 134)
Am südwestlichen Fuß der Brücke wird die fußläufige Zugänglichkeit der Lune erreicht. Durch die Einstieghilfe, in Form einer dreistufigen Holz-Treppenkonstruktion, wird das direkt betroffene Ufer gegen Uferabbrüche gesichert und das Einsetzen der Boote erleichtert. Kraftfahrzeuge können in begrenztem Umfang im näheren Umfeld auf öffentlichen Flächen (Straßen und Wirtschaftswegen) abgestellt werden.

Lunestedt (Freschluneberg), Dreieinigkeit (K 45)
Am südöstlichen Fuß der Brücke ist über eine angelegte Zufahrt das Ufer der Lune zu erreichen. Eine befestigte Teilfläche ermöglicht das Wenden und Abstellen einer begrenzten Anzahl von Fahrzeugen. In Verbindung mit der Einstieghilfe in Form einer dreistufigen Holz-Treppenkonstruktion wird das direkt betroffene Ufer gegen Uferabbrüche gesichert und das Einsetzen der Boote erleichtert.

Lunestedt (Freschluneberg), Wirtschaftsweg An der Bahn
Am südwestlichen Fuß der Brücke ist das Ufer der Lune zu erreichen. Eine befestigte Teilfläche läst das Abstellen einer begrenzten Anzahl von Fahrzeugen in der Nähe zu. In Verbindung mit der Einstieghilfe in Form einer dreistufigen Holz-Treppenkonstruktion wird das direkt betroffene Ufer gegen Uferabbrüche gesichert und das Einsetzen der Boote erleichtert.

Düring, Campingplatz, Leutnantsbrückenweg
In Verbindung mit einer offenen Freifläche und einer flachen Uferzone ist neben dem Campingplatz die Einstieghilfe in Form einer dreistufigen Holz-Treppenkonstruktion angelegt. Diese sichert das direkt betroffene Ufer gegen Abbrüche und erleichtert das Einsetzen der Boote. Die Ein- und Ausstiegstelle ist mit dem Kraftfahrzeug direkt erreichbar. Fahrzeuge können im Umfeld abgestellt werden. Die Beeinträchtigung anderer Nutzer ist zu vermeiden.

Nesse, Wirtschaftsweg Im Dallfordel
Über den unbefestigten Wirtschaftsweg in südlicher Verlängerung der Straße Im Dallfordel ist die Einstieghilfe in Form einer dreistufigen Holz-Treppenkonstruktion zu erreichen. Fahrzeuge können den Weg benutzen aber nicht wenden. Das Parken im Stichweg ist nicht erlaubt. Sofern erforderlich können Kraftfahrzeuge im angrenzenden Siedlungsbereich parken (bitte die von den Anliegern gepflegten unbefestigten Straßenseitenräume schonen).

Nesse, Wirtschaftsweg Luneparzellen (Abfahrt B 6)
Der befestigte gemeindliche Wirtschaftsweg erschließt die Luneparzellen an der
B 6. Eine aufgegebene Luneparzelle ermöglicht den direkten Zugang zur Lune. Die Einstieghilfe in Form einer dreistufigen Holz-Treppenkonstruktion erleichtert das Einsetzen der Boote. Das Wenden und Abstellen von Kraftfahrzeugen ist im Straßenseitenraum im direkten Umfeld möglich.

Anlegestellen an der Geeste

Seekanal, Wirtschaftsweg östlich der Ortschaft Bramel

Neben der Brücke ist die Einstieghilfe in Form einer dreistufigen Holz-Treppenkonstruktion fußläufig erreichbar. Das Parken ist hier ausschließlich auf der hergerichteten Parkfläche in begrenztem Umfang möglich. Von hier aus kann die Geeste sowohl in Richtung Bremerhaven wie auch in Richtung Osten (Bad Bederkesa) weiter befahren werden. Ein ergänzendes Angebot an Ein- und Ausstiegstellen in Richtung Bad Bederkesa besteht bisher nicht.

Schiffdorfer Stauschleuse

Neben der Schiffdorfer Stauschleuse, östlich angrenzend an den Sportbootanleger, ist die Einstieghilfe in Form einer dreistufigen Holz-Treppenkonstruktion vorzufinden. Da Fahrzeuge nur in sehr begrenztem Umfang im Seitenraum der Zufahrtswege abgestellt werden können, empfiehlt sich bei dieser Ein- und Ausstiegsstelle die Inanspruchnahme eines Kanuverleihers. Entsprechende Kontakte finden Sie auf der Homepage www.das-suedliche-cuxland.de.

Regelungen
Die Ein- und Ausstiegstellen an Lune und Geeste befinden sich im Eigentum der jeweiligen Gemeinde (Beverstedt, Schiffdorf oder Loxstedt) und dienen nur Kanus und Kajaks zum Einsetzen. Ein längerer Aufenthalt, sowie das Campen oder Grillen ist nicht zugelassen. Hierdurch soll die Beeinträchtigung der Natur und Umwelt möglichst gering gehalten werden. Hierzu zählt auch, dass im Umfeld jegliche Verunreinigung unterbleibt. Weitere Informationen, auch hinsichtlich der Nutzung der Gewässer, erhalten Sie in den Rathäusern der Gemeinden Beverstedt, Loxstedt und Schiffdorf. Für Anregungen, die auch der verbesserten Nutzung dienen, sprechen Sie gern die Mitarbeiter in den Gemeinden an.